Dienstag, 18. August 2015

Tomaten-Sauce - zum Füllen meiner Vorratskammer

 

Meine Oma hat einen großen Garten. Momentan sind in diesem Garten seeeehr viele Tomaten. Sie wachsen an der Hausmauer, gut geschützt vor Wind und Regen. Das scheint der optimale Standort für Tomaten zu sein, denn meine Oma - darf ich vorstellen - ist die Tomaten-Queen. Täglich gießt sie mehrmals liebevoll die Pflänzchen und begutachtet kritisch die grünen, gelben und roten Früchte. Erst wenn sie richtig reif sind, werden sie geerntet. Die Tomaten-Queen hortet ihre Tomaten in Steigen, übereinander geschlichtet, und kocht sie nach und nach zu Tomaten-Sugo ein. Jeden Tag entschleichen ihrer Küche wunderbare Tomatendüfte. Als ich ihr - großzügigerweise (jaaaa, Jackpot für mich) - 5 kg abnahm, war sie den Tränen nahe und bedankte sich vielfach bei mir. Sie könne keine Tomaten mehr sehen. Daher kommt wohl auch der Ausdruck: Tomaten auf den Augen haben. Vom Tomaten-Überfluss im Sommer.
Nun gut, ich war in riesiger Freude, solch einen Berg Tomaten geschenkt zu bekommen. In reinster Bio-Qualität noch dazu. Und so machte ich mich gestern selbst daran, eine Tomaten-Sauce herzustellen. Ich liebe ja Tomaten-Sugo, ich gebe es in sehr viele Gerichte rein oder verwende es ganz schlicht als Sauce. Denn sie schmeckt immer. Und das schönste ist: bald kann ich mein eigenes Sugo dafür verwenden :)




Das braucht ihr dafür:
  • 2 kg Tomaten
  • 2 große Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1/16 Apfelessig
  • 1 EL Salz + Zucker
  • Rosmarin

So gehts:
  1. Die Tomaten mit heißem Wasser überbrühen und anschließend häuten. Tomtaten vierteln.
  2. Zwiebel und Knoblauch klein schneiden und in etwas Olivenöl anbraten.
  3. Tomaten, Apfelessig, Salz, Zucker und Rosmarin dazugeben und ca. 15 Minuten leicht köcheln lassen.
  4. Währenddessen die Gläser vorbereiten. Ich habe sie kurz in kochendes Wasser getaucht und im Backrohr trocknen lassen, damit sich keine Keime bilden können.
  5. Wenn die Tomaten schön weich sind, pürieren und nochmals abschmecken.
  6. In die Gläser füllen.
  7. ... und ab die Post in den Vorratsschrank. Im Winter bringen sie dann die warmen Sommertage zurück.






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