Sonntag, 27. November 2016

Schnelles Dinkelvollkornbrot mit Brokkoli Hummus

Aschermittwoch. In meiner Kindheit wurde dieser Tag genutzt, um weniger zu essen und auf gewisse Lebensmittel zu verzichten. Hauptsächlich auf Fleisch und Süßigkeiten.

Der gestrige Aschermittwoch war für mich persönlich kein außergewohnlicher Tag. Gewissermaßen hat mein persönlicher Aschermittwoch bereits am 2. Jänner 2017 stattgefunden. Seit diesem Tag nehme ich bewusst keinen Zucker zu mir, das heißt, jegliche Süßigkeiten, Honig, Marmeladen, Säfte, Trockenfrüchte oder Fertiggerichte meide ich.
Bis Ostern (Mitte April 2017) werde ich dieses Vorhaben durchziehen, was mir bis jetzt meistens recht gut gelungen ist. Meistens bedeutet, dass ich zufrieden mit mir selber bin, doch ich hatte durchaus schwache Momenten, in denen ich am liebsten zwei Tafeln Schokolade auf einmal verschlungen hätte.
Aber ich habe gelernt: Augen zu und durch, diese Monsterattacken gehen vorüber! Nach einer harten Anfangsphase schwindet das Verlangen nach Zucker langsam von alleine.

Das beste des gestrigen Tages kommt aber jetzt:
Ich habe ein tolles und schnelles Brotrezept probiert: ein Dinkel-Vollkornbrot, um genau zu sein. Dieses Einfacher gehts kaum.
Es braucht keinen Sauerteig, muss nicht gehen, braucht keinen Germ.
Alle Zutaten zusammenschmeißen, verrühren, mit ein paar Samen bestreuen und dann gehts auch schon ab ins Backrohr. 






Apfelkuchen aus der Pfanne - zuckerfrei und fettarm

Ich habe letzte Woche einen wunderbaren Blog entdeckt, der wahnsinnig einfache, gesunde und abwechslungsreiche Rezepte bereithält: Carrots for Claire heißt diese Quelle an Inspiration und Genuss. Einige Gerichte stehen bereits auf meiner Unbedingt-Nachkochen-Liste ganz oben und werden sicherlich in den nächsten Tagen und Wochen ausprobiert werden.

Heute habe ich ein ganz tolles Rezept im Handgepäck. Nie hätte ich mir gedacht, dass ein Kuchen, der komplett ohne Zucker auskommt, so gut schmecken kann! Das Original-Rezept hat ursprünglich Ahornsirup als Süßungsmittel vorgesehen, dieses habe ich aber weggelassen und stattdessen Apfelmus verwendet. Apfelmus eignet sich meines Erachtens hervorragend zum Süßen, da es durch den natürlichen Zuckergehalt der Äpfel bereits recht süß ist. Und genau diese Eigenschaft kann man für Kuchen oder andere Süßspeisen nutzen.


Zutaten für eine 20cm-Pfanne oder Springform:
Teig:
140g Dinkelvollkornmehl (oder anderes Mehl)
40g gemahlene Mandeln (oder andere Nüsse)
40g natives Kokosöl
1 TL Weinstein-Backpulver
Mark von 1/2 Vanilleschote
1/4 TL Zimt
Prise Salz
60ml Apfelmus
130ml Milch
1 Ei

Belag:
1 Äpfel
Mandelsplitter
Zimt zum Bestreuen

Zubereitung:
  1. Backrohr auf 180° vorheizen.
  2. Kokosöl schmelzen. Ihr könnt dazu gleich die Pfanne, in der ihr den Kuchen später backen werdet, verwenden. So müsst ihr sie nicht mehr einfetten. 
  3. Alle trockenen Zutaten (Mehl, Mandeln, Backpulver, Vanille, Zimt, Salz) vermischen.
  4. Kokosöl, Apfelmus, Milch und Ei zu den trockenen Zutaten geben und mit einem Schneebesen schön vermischen. Falls der Teig zu fest sein sollte, einfach noch etwas Milsch oder Wasser einrühren. 
  5. Den Teig in die Pfanne geben.
  6. Äpfel schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Die Äpfel in feine Spalten schneiden und auf dem Teig fächerartig verteilen. Gehobelte Mandeln und Zimt drüberstreuen und ab gehts in den Ofen. 
  7. 35 Minuten backen.

Apfelmus zum Kuchen schmeckt herrlich!

Donnerstag, 24. November 2016

Apfelschlangerl - Köstliches ohne Zucker

Apfelstrudel oder Apfelschlangerl - gemeint ist ein und dasselbe, nämlich ein mit Äpfeln gefüllter Mürbteig. Aber warum Schlangerl? Tja, das ist die große Frage, die mir nicht mal Google beantworten konnte. Meine Hypothese ist, dass die Form des Süßgebäcks die von Schlangen sein sollte, also lang und dünn - zumindest dünner als ein Apfelstrudel. Deshalb eben Schlangerl. Nun denn, die Begründung ist mehr als fragwürdig, doch das tut dem Geschmack glücklicherweise keinen Abbruch.

Ich steh auf dieses Rezept! Man merkt den Apfelschlangerln nicht an, dass sie vollkommen ohne Zucker auskommen. Die Zuckerhaube wurde - natürlich - nur für das Foto gemacht. Denn auch ohne schmecken diese Apfelschlangerl einfach herrlich. Die natürliche Süße der Äpfel lassen bei diesem Strudel kein Quäntchen Zucker missen. Perfekt für die zuckerfreie Küche.


Zutaten für 2 Strudel:
400g Weizenmehl
100g Butter
250g Topfen
1 Ei
Prise Salz

Fülle:
1 kg säuerliche Äpfel
Rosinen
1 EL Rum 
1 TL Zimt 
1 TL Milch (oder Wasser)

Zubereitung:
  1. Topfen-Mürbteig bereiten: Mehl, Butter und Topfen mit dem Ei und Salz "abbröseln". Das bedeutet, alle Zutaten zu einem feinen Teig verarbeiten. So lange kneten, bis ein glatter Teig entsteht.
  2. Mind. eine halbe Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
  3. In der Zwischenzeit könnt ihr die Fülle bereiten: Äpfel schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Klein schneiden. 
  4. Die Äpfel mit den Rosinen, dem Rum und Zimt mischen. Wer will, kann 2-3 TL hinzugeben, so wird der Strudel etwas süßer.
  5. Backofen auf 180° C vorheizen.
  6. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und in zwei Teile teilen. Mit einem Nudelholz auf einer bemehlten Fläche zu einem Rechteck ausrollen. Im mittleren Drittel die Hälfte der Fülle verteilen. Die Ränder des Teiges überklappen, sodass ein Strudel entsteht. Mit dem zweiten Teil dasselbe machen.
  7. Backblech mit Backpapier auslegen.
  8. Beide Strudel auf das Backblech legen, mit Milch bepinseln und in den Ofen schieben.
  9. 30 Minuten backen.
 Fertig ist der feine Nachmittags-Begleiter.




Karotten-Kren-Aufstrich - ein Scharfmacher

Es war viel zu viel los in den letzten Wochen und Monaten, weshalb ich kaum Zeit zum bloggen gefunden habe. Gekocht habe ich zwar recht fleißig, nur das Fotografieren wollte nicht so recht in meinen Terminplan passen. But now ... I am back :)

Umso mehr freue ich mich, dass ich nun endlich wieder Zeit für einen kleinen Beitrag gefunden habe. Ein blitzschneller Karotten-Aufstrich ist es geworden, der mit einer gewissen Schärfe punkten kann. Der Grad der Schärfe ist natürlich variabel, je nach Belieben und Befinden.

Ich nehme diesen Aufstrich sehr gerne nach dem Sport zu mir. Topfen liefert dem Körper das notwendige Eiweiß, während die Karotten die Kohlenhydrat-Speicher wieder füllen. Auf einem saftigen Vollkornbrot ist der Körper mit diesem Aufstrich bestens versorgt. Besonderer Nebeneffekt: der Kren putzt die Atemwege durch, treibt Tränen in die Augen und aktiviert den Körper bzw. das Immunsystem. Optimal für diese Jahreszeit.


Zutaten für 2 Personen:
5 Karotten
1 Pkg. Topfen (250g)
3 cm Kren
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer
Schuss Essig

Zubereitung:
  1. Karotten mit einem Sparschäler schälen und in einem Dämpfeinsatz kochen. 
  2. Kren reiben.
  3. Gekochte Karotten, Topfen, Kren und Knoblauchzehe in eine Rührschüssel geben und mit einem Mixer fein pürieren. 
  4. Mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken. 
 Fertig! Lasst euch den Aufstrich schmecken.

Dienstag, 13. September 2016

Karotten-Puffer

Schnell und einfach sind sie zubereitet, vegan sind sie außerdem. Wer möchte, kann gerne auch ein Ei hinzufügen, es klappt ohne aber auch ganz gut.



Zutaten für ca. 12 Puffer:
5 große Karotten, roh
5 große Kartoffeln, roh
2 EL Haferflocken
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer
Petersilie, zum Garnieren
Rapsöl

Zubereitung:
  1. Karotten und Kartoffeln schälen und mit einer Reibe fein reiben. 
  2. Zwiebel und Knoblauch schälen, klein schneiden und zu den Karotten und Kartoffeln mischen. 
  3. Mit Salz und Pfeffer würzen. 
  4. Eine beschichtete Pfanne auf den Herd stellen und die Hitze auf dreiviertel einstellen. 
  5. Aus dem Gemüse kleine Puffer formen und diese mit etwas Öl (1 EL) auf beiden Seiten je 5 Minuten anbraten. Öfter mal wenden, damit die Puffer nicht anbrennen. Falls die Puffer beim formen fast zerfallen, einfach weniger Masse nehmen, fest zusammendrücken und in die Pfanne geben. Auch in der Pfanne nochmal flachdrücken. Durch das Anbraten halten sie dann zusammen. 
Guten Appetit!

Freitag, 9. September 2016

Die flotte Karotte: Was ist drin in der orangen Rübe?

WARENKUNDE: die KAROTTE
Welche Inhaltsstoffe, Vitamine usw. enthält dieses orange, harte Wurzelgemüse?




In feiner Gesellschaft - die Familie der Karotte
Die Karotte zählt, wie auch Dille, Petersilie und Sellerie, zur Familie der Doldenblütler. Am ehesten wird ihre Verwandtschaft durch die Ähnlichkeit der Blätter deutlich. Dille und das Karottengrün weisen durchaus eine gewisse Ähnlichkeit auf, beide besitzen zarte und feine Blätter.

Alleinstellungsmerkmal der Karotte
Karotten sind besonders kalorienarm und zeichnen sich durch einen hohen Vitamin-, Nährstoff- und Ballaststoffgehalt aus.
Die herausragende Eigenschaft an Karotten ist ihr hoher Carotingehalt. Carotinoide sind orange, gelbe und rote Farbstoffe, die dem Gemüse ihre Färbung geben. Das besondere an Carotinoiden ist, dass sie im Körper in Vitamin A umgewandelt werden. Sie sind also die Vorstufe von Vitamin A, weshalb sie auch oft als Pro-Vitamin A bezeichnet werden. Zur großen Familie der Carotinoide zählt beispielsweise das Alpha- oder Betacarotin, das in den Karotten enthalten ist. Oder auch das Lycopin, das in Tomaten zu finden ist.
Im übrigen enthalten Karotten unter allen Gemüsesorten das meiste Carotin. Viel Carotin bedeutet also viel Vitamin A, wenn wir häufig Karotten oder andere carotinhaltige Lebensmittel zu uns nehmen. Und Vitamin A benötigt unser Körper unter anderem für die Sehkraft, für das Immunsystem und das Zellwachstum.
Zudem zählen Carotinoide und das Vitamin A zu den sogenannten Antioxidantien. Das bedeutet, dass Carotinoide/Vitamin A (im übrigen auch Vit C und E) die schädlichen freien Radikale abfangen und außer Gefecht setzen. Freie Radikale sind alles andere als förderlich für unseren Organismus - zu viel dieser unkontrollierbaren Moleküle führen zu Krebs.
Eine nicht zu vernachlässigende Tatsache ist, dass Carotinoide fettlöslich sind. Infolge dessen sollten Karotten immer mit etwas Öl oder Fett gegessen werden, um diesen wertvollen Stoff optimal aufnehmen zu können. 

Weiteres enthalten Karotten viel Ballaststoffe, die im Darm aufquellen und so für ein längeres Sättigungsgefühl sorgen. An Nährstoffen enthalten Karotten unter anderem Natrium, Kalium, Phosphor, Magnesium und einige B-Vitamine. 

Zubereitung
Bei der Zubereitung von Karotten ist zu beachten, dass sie immer mit etwas Fett verzehrt werden sollen. Denn das enthaltene Beta-Carotin ist fettlöslich und kann vom Körper nur dann aufgenommen werden, wenn auch etwas Fett im Essen ist. Meistens enthalten Speisen, wie zB Suppen, Aufstriche, Eintöpfe ohnehin bereits etwas Fett, sodass die Beta-Carotin-Aufnahme dadurch gesichert ist.

Rohes Vergnügen?
Roh sollten Karotten nur selten verzehrt werden. Wenn roh, dann gut zerkleinert oder geraspelt. Erst wenn die harte Struktur der Karotten aufgebrochen wird, profitieren wir vom wertvollen Beta-Carotin, denn erst dann wird es für unseren Körper zugänglich gemacht. Beta-Carotin wird in der Karotte fest umschlossen von Cellulose. Cellulose ist unverdaulich, ein sogenannter Ballaststoff und wird nach der Verdauung durch den Stuhl ausgeschieden. Wird die Cellulose also nicht aufgebrochen, so nützt uns das Beta-Carotin genau gar nichts. Wir spülen es im Klo runter, wenn ich mal so unappetitlich sein darf ;)
Natürlich hilft reichliches Kauen, das Beta-Carotin freizusetzen. Oder man schmeißt ein paar Karotten in den Entsafter und trinkt sie in flüssiger Form.
Auch hier nochmal der Tipp: Wenn ihr Karotten in rohem Zustand esst, dann träufelt etwas Öl darüber oder bereitet euch einen Dip aus Topfen oder Joghurt zu.

Einsetzbarkeit in der Küche
Im Gegensatz zu Vitamin C ist Beta-Carotin enorm hitzestabil. Karotten können gedünstet, gekocht oder gebacken werden, ohne dass das Beta-Carotin Schaden nehmen würde. Mit Karotten lassen sich eine Vielzahl an Gerichten zaubern, seien es Suppe, Aufläufe, Aufstriche, Currys, Eintöpfe usw.
Eine kleine Variation an Möglichkeiten werde ich euch nächste Woche bieten.

Lagerung
Karotten lassen sich in einem geöffneten Plastiksack gut an einem kühlen Ort lagern. Geöffnet deshalb, weil sogenanntes Schwitzwasser aus den Karotten entweicht, das in einem geschlossenen Behältnis früher zum Verderben führen würde. Zudem sollte das Karottengrün vor der Lagerung entfernt werden, denn es entzieht ihnen Flüssigkeit.
Im Kühlschrank lassen sich die Karotten nicht allzu lange lagern. Sie laufen schnell dunkel an oder werden weich wie Gummi. Kennt ihr das, wenn aus der Karotte plötzlich ein akrobatischer Gummikünstler wird, der sich in alle Richtungen biegen lässt?

Montag, 25. Juli 2016

Die Beeren sind los: Muffins mit Ribisel und schwarzen Johannisbeeren

Was tun, wenn es Beeren in Massenware gibt? Alle möglichen Rezepte ausprobieren, ist doch klar :)
Dieses Mal habe ich mich an Muffins gewagt. Das Originalrezept wurde ein wenig abgewandelt und das Resultat waren zucker- und fettarme Muffins. Obwohl Zucker und Butter eingespart wurden, schmeckten sie dennoch wunderbar.
Einfach selber ausprobieren, würde ich euch empfehlen :)


Zutaten für 12 Stück:
40 g weiche Butter
40 g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
2 Eier
125 g Dinkel-Vollkornmehl
1,5 TL Backpulver
5 EL gemahlene Nüsse
1 Prise Salz
60 g Naturjoghurt
25 ml Milch
2 Handvoll Ribisel

Zubereitung:
  1. Ofen auf 180° vorheizen.
  2. Butter, Dotter, Zucker und Vanillezucker cremig schlagen. Das Naturjoghurt und die Milch unterrühren. 
  3. Schnee schlagen.
  4. Das Mehl mit dem Backpulver, den gemahlenen Nüssen und der Prise Salz vermischen. 
  5. In die Butter-Zucker-Masse abwechselnd Schnee und Mehl unterheben. Ganz vorsichtig, damit die Muffins schön fluffig werden. 
  6. Anschließend die Ribisel in den Teig geben. 
  7. Das Muffinblech mit Öl auspinseln oder mit Muffin-Papierchen belegen. Den Teig in die Form füllen. Achtung, nur zu 2/3 füllen, denn sie gehen sehr schön auf. 
  8. Die Muffins 45 Minuten backen. 
Lasst sie euch schmecken. Am besten bei einer schönen Tasse Kaffee!


Dienstag, 19. Juli 2016

Beeren-Tarte

Die Sträucher sind voll mit roten und schwarzen Ribiseln, Himbeeren oder Brombeeren.
Optimal für den einen oder anderen beerigen Kuchen, wie dieser Beeren-Tarte hier:



Zutaten:
Für den Mürbteig:
220g Mehl
100g Butter
2 EL Joghurt (kann auch mit Wasser ersetzt werden)
40g Zucker

Für den Belag:
160ml Milch
3 Eier
70g Zucker
120g Mehl
Saft einer 1/2 Zitrone
1 EL Backpulver
400g Beeren


Zubereitung:
  1.  Mürbteig bereiten: Mehl auf ein Brett geben. Die kalte, klein geschnittene Butter, Zucker und Joghurt zum Mehl geben. Alles gut miteinander verkneten, sodass ein fester Teig entsteht. Auf einen Teller geben, mit Frischhaltefolie abdecken und im Kühlschrank 1 Stunde rasten lassen. 
  2. Nach der Rastzeit den Teig aus dem Kühlschrank holen. Eine Torten-Springform mit Butter oder Öl einfetten und mit den Teig auskleiden. Ihr könnt ruhig einen 3cm hohen Rand machen. 
  3. Nun gehts an die Fülle: In einer Schüssel Eier und Zucker sehr cremig schlagen, bis die Masse hell und fluffig ist. 
  4. Mehl, Backpulver, Milch und Zitronensaft dazugeben und gut verrühren. 
  5. Die Masse in die Form gießen und die Beeren darauf verteilen. 
  6. Ofen auf 180° vorheizen und 50 min backen.



Mein Fazit zu dieser Tarte:
Man sieht es auf dem Foto sehr schön: die Fülle ist ziemlich fest und pampig. Der Kuchen schmeckt nicht schlecht, ganz im Gegenteil, doch der einzig verbesserungswürdige Punkt ist, er könnte ein bißchen fluffiger sein. Ich habe deshalb in die Rezeptbeschreibung (siehe oben) Backpulver gegeben und die Mengenngabe für Mehl etwas in die höhe geschraubt. So denke ich, kann die Konsistenz der Fülle optimiert werden.

Ansonsten schmeckt die Tarte durch die Beeren sehr frisch und fruchtig, was ich persönlich besonders mag.
Ich würde euch empfehlen, unterschiedliche Beeren zu verwenden, so könnt ihr den Säuregrad ein wenig abschwächen. Nehmt ihr nur rote Ribisel, so wird die Tarte säuerlicher, als wenn ihr andere Beeren dazumischen würdet. Hier kann aber beliebig, je nach Bedarf und Vorlieben, experimentiert werden.

In dieser Tarte steckt ganz viel Sommer ... *träum* ...



Sonntag, 17. Juli 2016

Salatsuppe mit frischen Kräutern

Der Garten meiner Eltern ist momentan randvoll mit Blattsalaten. Nachbarn, Verwandte und Bekannte wurden bereits mit Salat versorgt, doch es ist immer noch reichlich vorhanden.
Nicht nur die Not macht erfinderisch, sondern auch der Überfluss, bzw. das Bestreben, keine Lebensmittel wegzuschmeißen.
Für alle, die etwas Neues probieren wollen, oder eine Alternative zur herkömmlichen Zubereitung von Blattsalaten suchen, habe ich diese Salatsuppe im Angebot.
Nachkochen lohnt sich, sie schmeckt köstlich!



Zutaten für 4 Personen:
6 große Kartoffel (400 Gramm)
1 Zwiebel
2 EL Olivenöl
1/2 l Milch
3/4 l Gemüsebrühe
2 Kopfsalate
2 Handvoll Kräuter (zB Petersilie, Brennessel)
Muskatnuss, Salz, Pfeffer


Zubereitung:
  1. Zwiebel schälen und klein schneiden. In einen Kochtopf geben und in Olivenöl 5 Minuten heiß anbraten. 
  2. Die Kartoffeln mit einem Sparschäler schälen und in kleine Stücke schneiden. Zu den Zwiebeln geben und mit Wasser und Gemüsebrühe aufgießen. Köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind. 
  3. In der Zwischenzeit den Kopfsalat und die Kräuter putzen und waschen. Ich habe Petersilie und Brennessel verwendet und die Blätter von den Stängeln gezupft, denn die Stängel braucht ihr in der Suppe nicht. 
  4. Sobald die Kartoffeln weich sind, den Salat und die Kräuter in die Suppe geben und für ca. 3 Minuten mitköcheln lassen. Das Grün reduziert sich sofort durch die Hitze. Sind die Blätter weich, was sehr rasch passiert, dann den Topf vom Herd nehmen und das Ganze mit einem Pürierstab pürieren. Sollte die Suppe zu dickflüssig sein, einfach etwas Wasser nachgießen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. 
  5. Mit Muskatnuss, Salz und Peffer abschmecken. 
Lasst es euch schmecken!

Hier die Kräuter, die ich verwendet habe. Brennessel, Petersilie und ein bißchen Grün der Karotten hab ich auch erwischt.


Mein Fazit zu diesem Gericht:
Diese Suppe kommt durch die Kartoffeln ganz ohne Bindemittel aus und ist trotzdem schön cremig in der Konsistenz. Kartoffeln binden hervorragend, das muss ich mir merken :)

Kräuter könnt ihr verwenden, welche ihr gerade im Garten findet. Passen würden zB auch Pfefferminze, Basilikum, Salbei (aber nicht zuviel, sehr intensiv im Geschmack) - hier könnt ihr schön variieren und interessante Geschmackskombinationen kreiren. 
Meine Salatsuppe schmeckte beispielsweise leicht nach Petersilie, da die restlichen Zutaten eher geschmacksneutral waren. Ich würde zumindest ein intensiveres Kraut empfehlen, so kriegt ihr ein herrliches Aroma in die Suppe. 

Beeren-Smoothie mit frischer Petersilie

Darf ich vorstellen: mein heutiges Frühstück.
An manchen Tagen bin ich frühmorgens absout nicht hungrig, sodass mir ein flotter Smoothie genügt.
Heute habe ich mich an eine Beeren-Kreation mit frischer Petersilie gewagt. Schmeckt vorzüglich, soviel kann ich euch schon verraten.



Zutaten für 2 Gläser:
1 Banane
eine Handvoll Beeren (zB Heidelbeeren, Himbeeren, rote oder schwarze Ribisel)
1/4 l Milch
1/8 l Wasser
6 Zweige frische Petersilie


Zubereitung: 
  1. Die Petersilie waschen und die Blätter von den Stängeln zupfen. 
  2. Die Beeren, Banane, Petersilie, Milch und Wasser in ein Gefäß geben und mit einem Stabmixer fein pürieren. Sollte der Smoothie zu fest sein, einfach etwas Wasser nachgießen. Anstelle des Stabmixers könnt ihr auchen einen Smoothie-Maker oder einen Standmixer verwenden. Hauptsache, ihr kriegt das Zeut irgendwie klein :)
  3. Anrichten und ... 

... genießen ...






















Mein Fazit zu diesem Gericht:
Wer etwas Süße in den Smoothie bringen will, weil ja die Beeren sehr säuerlich sind, der nimmt einfach eine ganz reife Banane, die schon braun ist. Dadurch wir der Smoothie nicht nur cremig, sondern wie gesagt, auch schön süß.
Die Pfefferminze sorgt für einen frischen Geschmack - fand ich sehr gut!